Auch, wenn es morgens manchmal schwerfällt aufzustehen, drück‘ auf keinen Fall den Snooze-Knopf! Denn in den frühen Morgenstunden legst du den Grundstein für deinen Tag, deine Produktivität und dein Wellbeing. Und an alle Langschläfer und Morgenmuffel (die das gerne ändern möchten) da draußen: Eine gesunde Morgenroutine kann man trainieren! Hier erfährst du wie…

Was ist eigentlich ein Morgenritual?

Ein Morgenritual sind kleine Gewohnheiten, die du jeden Morgen pflegst. Also bewusste Entscheidungen, wie du deinen Tag beginnst, um in den richtig Flow zu kommen und den Tag stressfrei zu beginnen. Sie helfen dir dabei aufzustehen und haben einen guten Einfluss auf deine Gesundheit und dein holistisches Wohlbefinden. 

So findest du DEIN optimales Morgenritual

Du musst keinesfalls alle hier beschriebenen Morgenrituale in deinen Alltag integrieren (das würde vielleicht den Rahmen sprengen). Denn es gibt nicht DIE eine Morgenroutine. Jeder Mensch ist anders und hat andere Bedürfnisse.

Picke dir einfach die Übungen heraus, die dich am meisten inspirieren und dir am meisten Spaß machen könnten. Jeder hat sein ganz eigenes Tempo und geht seinen eigenen Weg. Dein Morgenritual muss also nicht unbedingt umfangreich sein, aber die Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

Du musst auch nicht ein fertigen Ritual auf einmal zusammenstellen. Füge zum Beispiel immer ein Ritual nach dem anderen hinzu. Lass dich einfach inspirieren und stelle dir nach und nach dein individuelles Morgenritual zusammen!

Die besten Ideen für deine Morgenroutine

Los geht’s! Hier kommen nun 11 gute Ideen für deine morgendliche Routine. Lass dich inspirieren!

1. Ausreichend schlafen

Damit du den Tag voller Energie starten kannst, solltest du ausreichend lang geschlafen haben. Denn zu wenig Schlaf führt kurzfristig zu Unkonzentriertheit und Abgeschlagenheit und langfristig sogar zu erheblichen gesundheitlichen Problemen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch Achtung: Auch zu viel Schlaf kann sich negativ auf deine Leistungsfähigkeit auswirken. Daher empfehlen Experten eine optimale Schlafdauer zwischen 7 und 8 Stunden. Die Ausnahme bilden jedoch zum Beispiel Personen über 65 Jahren, die im Schnitt nur 5-6 Stunden Schlaf benötigen und Kinder und Jugendliche im Alter von 6-17 Jahren, die zwischen 8 und 11 Stunden schlafen sollten. 

Schlafzimmer mit Bett und Nachttisch
Photo by Nine Köpfer on Unsplash

2. Kein Snooze-Button!

Fast jeder kennt es: „Ach, noch einmal den Snooze-Button drücken und 15 Minuten länger schlafen.“ Doch davon möchte ich dir wirklich abraten. Wenn es Zeit ist aufzustehen, steh‘ auf und verschenke keine Zeit. Um den inneren Schweinehund zu überwinden, hilft es, wenn du deinen Wecker/Handy außer Reichweite platzierst. Zum Ausschalten musst du also sowieso aufstehen. 

Tipp: Anstatt eines nervigen Wecker-Klingelns kannst du dich auch mit einem schönen Lied wecken lassen. So hast du gleich gute Laune, wenn du dein Lieblingslied hörst. (Für mehr Abwechslung regelmäßig wechseln.) Zudem kannst du auch direkt nach dem Aufstehen dein Bett machen – verhindert den Drang noch mal schnell hinein zu hüpfen!

3. Früher Aufstehen

Früher Aufstehen? Was könnte dir das für einen Vorteil bringen? Zum Beispiel könntest du in der dazugewonnenen Zeit gleich mal die unangenehmste Aufgabe deines Tages erledigen. Wie befreiend du danach in den Tag starten kannst! Zudem bist du dann auch abends viel entspannter, weil du die unangenehme Tätigkeit nicht schon wieder aufgeschoben hast. Wichtig für das Einhalten dieses Morgenrituals ist, dass du es wirklich willst. Wenn du einfach kein Frühaufsteher bist und merkst dass es für dich auf Dauer anstrengend ist oder dich negativ beeinflusst, dann lass dieses Ritual lieber aus, denn früher aufstehen heißt natürlich auch früher ins Bett gehen. 

4. Wasser trinken

Ich empfehle dir direkt nach dem Aufstehen 1 Glas Wasser zu trinken. Denn dein Körper hat nun 7-8 Stunden keine Wasserzufuhr bekommen und ist ausgetrocknet. Fitness-Gurus empfehlen übrigens (Hot) Lemon Water am Morgen. Hier einige positive Effekte für deine Gesundheit:

  • Schmeckt besser als normales Wasser, was dich motiviert mehr zu trinken
  • Vitamin C Zufuhr: Das Antioxidant bzw. Molekül, schützt deine Zelle vor schädlichen freien Radikalen (ein zu hoher Spiegel an freien Radikalen begünstigt Krankheiten wie Diabetes oder Krebs)
  • Soll beim Abnehmen helfen und unterstützt unser Verdauungssystem
  • Verringert Faltenbildung und Hautunreinheiten
  • Wirkt dank enthaltenem Citrat vorbeugend gegen die Bildung von Nierensteinen

Das klingt doch nach einem richtigen Immun-Booster. Du kannst dein Zitronenwasser je nach Belieben zum Beispiel auch noch mit Ingwer, Honig, Minze oder Kurkuma aufpeppen. Frischer Zitronensaft ist übrigens immer besser als Saft aus der Flasche. Doch Achtung nicht jeder verträgt die Säure morgens gut. Daher einfach mal testen und abstellen, falls dein Körper nicht gut darauf reagiert. 

Teetasse mit Zitronen auf Tisch
Photo by Milada Vigerova on Unsplash

5. Bewegung

Egal ob Yoga, Pilates oder Joggen – Bewegung am Morgen ist gut für deine Gesundheit und bringt dir Energie für den Tag. Dabei kommt es nicht auf die Dauer an. Die Regelmäßigkeit ist der Schlüssel! 

6. Gesundes Frühstück

Ein gesundes Frühstück ist sowohl gut für deine körperliche Leistungsfähigkeit als auch für deine Konzentrationsfähigkeit. Achte auf nährstoffreiche Lebensmittel wie beispielsweise Haferflocken, Vollkornbrot oder Obst. (Ein bisschen Schokolade darf natürlich sein.)

Müslischüssel mit Oat Meal auf dem Tisch
Photo by Deryn Macey on Unsplash

7. Positiv denken

Schon beim Aufstehen den Kopf mit positiven Gedanken zu füllen, bringt dich in die richtige Stimmung für den Tag. Hilfreiche Methoden dafür: Dankbarkeitsliste schreiben, meditieren, Ziele setzen, inspirierendes Buch lesen, visualisieren oder Affirmationen aussprechen.

8. Persönliches Highlight, z.B.: Beauty oder Wellness Morgenritual 

Gönne dir morgens ein kleines Highlight, das dir garantiert gute Laune bringt. Sei es das Auftragen eines Gesichtsserums oder das Eincremen mit deiner Lieblingslotion – gönne deiner Haut etwas Pflege. So fühlst du dich gleich viel wohler. Du kannst zum Beispiel auch deinen Beinen eine kleinen Massage gönnen. Gewisse Lymphdrainage-Übungen kannst du zum Beispiel ganz einfach selbst durchführen!

9. Keine Zeitfresser mehr

Das heißt: Kein Social Media direkt nach dem Aufstehen, bzw. am besten solltest du dein Handy erst einmal komplett weglegen. So verhinderst du nämlich auch, dass schon am Morgen deine Energie durch die, anderer Personen gestört wird. Bleib bei dir. 

10. Atemübungen

Der Life-Guru Tony Robbins ist zum Beispiel ein großer Fan der Kapalbhati Pranayama Atemübungen. Sie helfen dir, deinen Körper in Einklang zu bringen und entspannt in den Tag zu starten. 

Hier noch einige weitere Vorteile im Überblick:

  • pH-regulierend: Hilft innere Anspannung, Stress und Ängste zu reduzieren
  • Setzt Endorphine frei: Gut gegen Depressionen
  • Reduziert Gifte in der Lunge
  • Gibt Energie für den Tag
Video by Anna Kalhammer on YouTube

11. Meditieren

Einer der besten Wege um mit Ruhe und Fokus in den Tag zu starten, bietet dir die Meditation. Selbst 5 Minuten können da schon ausreichen. Auch große Stars wie zum Beispiel Oprah Winfrey schwören auf Meditation am Morgen. Für Neulinge geht’s hier zur Meditation für Anfänger

Banner-Bild: Photo by Ava Sol on Unsplash

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